Letzte Station der Sommertour der Jungen Union Friedberg war nun die „Bärenschweiz“ - oder anders gesagt: der südöstlich gelegene Friedberger Stadtteil Bruchenbrücken. Empfangen von der Vorsitzenden des CDU-Ortsverbandes und Ortsbeirats-Mitglied Gudrun Dietrich begann die Ortsbegehung an der Kita Regenbogen. Im Moment sei diese, nicht zuletzt auf Grund der Nutzung durch die Ossenheimer Kinder, sehr gut ausgelastet, konnte Dietrich berichten.

Die Anfang 2009 abgeschlossenen Hochwasserschutzmaßnahmen entlang der Wetter waren anschließendes Ziel der Besucher. Wie Dietrich berichtete, seien die Anwohner in der Vergangenheit mehrfach durch Hochwasser geschädigt worden, die dadurch notwendig gewordenen Maßnahmen leisten offenbar gute Dienste, denn bis jetzt sei Bruchenbrücken trocken geblieben. „Ein dicker Wermutstropfen ist allerdings das im Rahmen der Baumaßnahme zerstörte Wehr“ erklärte Dietrich weiter. Um eine zufriedenstellende Lösung werde noch gestritten. Schade sei es, waren sich JU und CDU einig, dass das Gebiet um die Wetter herum für Bewohner und Besucher nicht ausreichend nutzbar sei. „Mehr Sitzbänke, Pavillons oder andere Stellen zum Beisammensein wären sinnvoll, damit Anwohner und Gäste diesen hübschen und besonderen Ort auch als Platz der Begegnung nutzen könnten.

Nach Begehung der Mehrzweckhalle, die unter anderem dem regen Bruchenbrückener Vereinsleben diene, durchquerten die Besucher das benachbarte Neubaugebiet und warfen einen Blick auf die jüngst mit Mitteln aus dem Hessischen Sonderinvestitionsprogramm sanierte Zweigstelle der Geschwister-Scholl-Grundschule. Die GSS, so Dietrich, die Erst- und Zweitklässler beheimate, sei für Bruchenbrücken ein wichtiges Gut, das es zu erhalten gelte. Dringenden Handlungsbedarf sahen die Anwesenden jedoch beim an die Grundschule angrenzenden Kinderspielplatz. Zwar sei der Spielplatz nicht schmutzig, aber er mache gerade durch die sehr dürftige Ausstattung einen ungepflegten und heruntergekommenen Eindruck. „Der Anblick stimmt mich traurig, vor allem wenn man bedenkt, dass es sich um den meist genutzten Spielplatz der Gemeinde handelt. Das wirft die Frage auf, wieso Geld in einen vermutlich kaum genutzten Spielplatz für Jugendliche am Rande des Sportplatzes in Richtung Assenheim investiert worden ist, aber offensichtlich an der richtigen Stelle - nämlich genau bei diesem Kinderspielplatz - gespart wird“, so JU-Vorstandsmitglied Rebecca Riesener.

Bruchenbrücken sei ein vielfältiger idyllisch gelegener Ort mit Entwicklungspotential, dem man in Zukunft mehr Aufmerksamkeit schenken sollte, so das Resümee der Junge Union.

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