CDU Friedberg zu Besuch bei W 15
Was verbirgt sich hinter dem kryptischen Begriff „W 15“? „W 15“ steht für „Am Wartfeld 15“ in Friedberg, dem neuen Standort des ambulanten Hilfezentrums von Mission Leben, eine Außenstelle des Karl-Wagner-Hauses. Friedbergs CDU-Vorsitzender Bernd Wagner, Stadtverordnetenvorsteher Hendrik Hollender, Stadtrat Norbert Simmer und Friederun Hollender, Vorsitzende des Seniorenbeirats, warfen einen Blick in die neuen Räumlichkeiten. Seit Dezember letzten Jahres betreibt die Mission Leben, ein Unternehmen der Stiftung Innere Mission der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, die von Luise Schellschläger geleitete Fachberatungsstelle W 15. „Wir sind Anlaufstelle für die Menschen, die sie tagsüber, aber manchmal auch nachts, auf den Stufen der Friedberger Stadtkirche antreffen,“ erläutert Luise Schellschläger den Besuchern von der CDU. Es sind Menschen, die ohne jegliche Unterkunft sind oder in ungesicherten Wohnverhältnissen leben. Diese „Menschen in Not“ werden in der Fachberatungsstelle W15 durch individuelle Beratung unterstützt. Mal geht es um die Realisierung von Ansprüchen aus der Sozialgesetzgebung, mal um die Vermeidung von Wohnraumverlust. „Pro Tag kommen etwa zehn bis zwölf Personen, um sich Unterstützung bei der Arbeitssuche zu holen oder sich in anderen lebenspraktischen Angelegenheiten helfen zu lassen“, so Luise Schellschläger. „Dafür stehen mir als Beratungskräfte noch Birgit Pflügel, Monika Schneider, Lars Birkenfeld und Melanie Goebel zur Seite.“ Freitags ist der Andrang immer deutlich höher, da dann im Auftrag des Jobcenters beziehungsweise des Wetteraukreises die Auszahlung des Tagessatzes der Grundsicherung in Höhe von 14,96 Euro erfolgt. Im Untergeschoss des Hauses Am Wartfeld 15 bietet der Tagesaufenthalt die Möglichkeit zur Körper- und Wäschehygiene sowie die Teilnahme an einem Mittagstisch. „Schwerpunkt wird in Zukunft die präventive Arbeit unserer Beratungsstelle zur Verhinderung von Wohnungsverlust sein“, ergänzt Michael Erlenbach, Leiter des Geschäftsbereichs „Hilfen für Menschen in sozialen Notlagen Rheinland-Pfalz und Hessen“ sowie Prokurist der Mission Leben gGmbH. „Wir bieten hier in W15 ein offenes Beratungsangebot für alle Friedberger an, die unverschuldet in Wohnungsnot geraten sind,“ so Michael Erlenbach und Luise Schellschläger zum Abschluss.

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Michael Erlenbach und Luise Schellschläger (hinten v.r.) empfingen in der neuen Hilfeeinrichtung für Menschen in sozialen Notlagen W 15 Norbert Simmer, Bernd Wagner und Hendrik Hollender (vorne v.r.) von der Friedberger CDU.

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