"Die Wiesenflächen zwischen Seewiese und dem Baugebiet Am steinernen Kreuz sind ein eindrucksvoller Beweis, dass Natur nicht immer gehegt und gepflegt werden muss, um vielfältig und eindrucksvoll zu sein. Als Bürgermeister werde ich dafür sorgen, dass es viele solche Naturräume in Friedberg gibt", erklärte CDU-Bürgermeisterkandidat Dirk Antkowiak.

Ganz ohne Düngung, Pestizide, Laubbläser und Bewässerung hat sich rund um das Regenrückhaltebecken hinter dem Seniorenzentrum St. Bardo ein wertvoller Naturraum entwickelt. Hier hat sich seit einigen Jahren aus einem Vielschnittrasen eine artenreiche Blühfläche entwickelt. Der Grund ist die extensive Pflege, nämlich einmaliges Mulchen im Herbst. Zur Zeit blühen dort dutzende von Pflanzenarten, die einer Vielzahl von Schmetterlingen, Wildbienen, Hummeln und Käfern sowie Vögeln und Fledermäusen Nahrungs- oder Lebensraum bieten.

"Städtische Grünanlagen sollen kein steriler Raum wie ein weiteres Wohnzimmer für die Anwohner sein. Sie sind eine Alternative zur Wohnbebauung, in der wir gerade etwas anderes erleben und erfahren als auf planen keimfreien Böden mit senkrechten Wänden", betont der CDU-Bürgermeisterkandidat. Vielfalt belebe eine Stadt wie Friedberg. Dies gelte im wirtschaftlichen und im kulturellen Bereich genauso wie im Naturraum. Eine vielfältige Natur gehöre zu den besonders wichtigen weichen Standortfaktoren, die für die Attraktivität der Stadt eine große Rolle spielen. Sie sei besonders für Familien mit Kindern und damit für die Zukunft unserer Stadt wichtig. Qualität und Umfang der Grünflächen im Stadtgebiet bestimmten maßgeblich den Freizeit- und Erholungswert der Stadt. Naturerlebnisräume böten Kindern und Jugendlichen den Raum, frei und ungestört die Welt zu erkunden und Kreativität und Phantasie zu entwickeln.

"Ich werde als Bürgermeister dafür sorgen, dass einzelne Grünflächen zukünftig nur extensiv gepflegt werden. Dort lässt sich dann erkennen, welche mächtigen Selbstregulierungsprozesse in der Natur vorherrschen, welche Formen- und Artenvielfalt in der Natur möglich sind", erklärt Antkowiak. Wenn die Menschen in der Stadt Natur verstehen wollten, müsse unmittelbar erfahrbar sein, wie sich die Natur selbst reguliere. Natur sei nicht die Balkonbepflanzung, der Streichelzoo oder die Tiersendung im Fernsehen.

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