Der Natursteinbetrieb Marmor Heil in der Allmendstraße in Ockstadt feiert in diesem Jahr sein 70jähriges Jubiläum. Ein Grund für die Friedberger CDU, sich vom Inhaber Peter Kipp über das Betriebsgelände führen zu lassen. Mit insgesamt sechs Mitarbeitern werden Steinmetzarbeiten aller Art auf hohem handwerklichem Niveau hergestellt: Grabsteine, Fensterbänke, Bäder, Küchenarbeitsplatten, Bodenbeläge, Terrassen- und Außentreppen sowie sonstige Naturstein Arbeiten. „Es war ein Sprung ins kalte Wasser, aber einen Familienbetrieb verkauft man nicht!“ Mit diesem Satz begründete Peter Kipp gegenüber den Besuchern der Friedberger CDU seinen beruflichen Wechsel vom Autoverkäufer zum Betreiber eines Natursteinbetriebes. Sein Schwiegervater Hartmut Heil wollte 2015 den von seinen Eltern Heinrich und Margarete Heil schon im Jahr 1948 gegründeten Steinmetzbetrieb, der sich auf Grabdenkmäler und Steinmetzarbeiten für den Innen- und Außenbereich spezialisiert hat, verkaufen, da kein Nachfolger in Sicht war. Da entschloss sich Peter Kipp in Absprache mit seiner Ehefrau Christine, die Branche zu wechseln und übernahm den alteingesessenen Handwerksbetrieb. Zusammen mit seiner Frau und seinem Mitarbeiter Nico Mix, einem gelernten Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, führte er die Besuchergruppe der Friedberger CDU mit Bürgermeister Dirk Antkowiak und dem CDU-Vorsitzenden Bernd Wagner durch die Lager- und Produktionshallen. In den Lagerhallen wurden die CDU-Besucher schnell von der Schönheit der Marmor -und Granitplatten erfasst. Durch die individuelle, durch erdgeschichtliche Vorgänge geprägte Maserung wird jedes Stück zu einem Unikat. Sowohl der Marmor als auch der Granit kommen aus der ganzen Welt: Norwegen, Finnland, Brasilien, USA, Kanada, Indien, Südafrika, Botswana, Australien oder Spanien sind nur einige der Herkunftsländer. In der Maschinenhalle verfolgten die CDU-Besucher an einer Kantenschleifmaschine die Bearbeitung von Mauerabdeckplatten und Fensterbänken. Auch die Beschriftung eines Grabsteines mit einem Sandstrahler wurde von Peter Kipp vorgeführt. Als zweites Standbein hat sich inzwischen der Online-Shop entwickelt. Hier werden zur Zeit 637 Artikel aus dem Bereich Reinigen, Schützen und Pflegen sowie Baustoffe und Werkzeuge für den Natursteinbereich angeboten. „Montags kommen die meisten Anfragen und dann verlassen bis zu 150 Pakete unseren Betrieb“, erklärt Peter Kipp. Und Bürgermeister Dirk Antkowiak staunte nicht schlecht, dass bei den Fugendichtstoffen allein 33 verschiedene Grautöne erhältlich sind.

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