Gerade die Themen Nachhaltigkeit, Energiewende und Klimaschutz stehen heutzutage im Mittelpunkt der politischen Agenda. Grund genug für die Friedberger CDU und ihren Bürgermeisterkandidaten und amtierenden Bürgermeister Dirk Antkowiak, dem im Friedberger Stadtteil Ossenheim ansässigen Entsorgungsunternehmen Energor GmbH einen Besuch abzustatten.

Als einer der ersten Betriebe in Hessen bietet die Energor GmbH ihren Kunden bereits seit 1996 die fachgerechte Entsorgung und Verwertung von Speiseabfällen und Lebensmitteln mit abgelaufenem Haltbarkeitsdatum an. Der Entsorger mit angeschlossenem Landwirtschaftsbetrieb produziert damit Biogas und Strom sowie Dünger für die Landwirtschaft. Außerdem bietet Energor Dienstleistungen für die Mais- und Holztrocknung an.

Empfangen wurden Bürgermeister Antkowiak und die CDU-Vertreter Frank Litzinger, Christoph Haub und Martina Pfannmüller vom Energor-Geschäftsführer Matthias Preußner. Er führte die Gäste in einem Rundgang über das Betriebsgelände des zertifizierten Entsorgungsunternehmens und erläuterte die unterschiedlichen Betriebsanlagen und Maschinen und die betrieblichen Abläufe. Im Mittelpunkt standen dabei neben der Reinigungsanlage für Reststofftonnen die Biogasanlage mit Verstromung sowie die angeschlossenen Blockheizkraftwerke. Beeindruckt zeigte sich Antkowiak von den Prozessabläufen, die eine rückstandsfreie Verwertung organischer Reststoffe und die klimaneutrale Gewinnung von Energie ermöglichen. Hier wurde deutlich, wie professionell und nachhaltig eine wirtschaftliche Entsorgung von Abfällen erfolgen kann, die sowohl den Kunden nutzt als auch der Schonung der natürlichen Ressourcen dient. Und dies soll laut Geschäftsführer Preußner auch in Zukunft möglich sein: mit dem kürzlich eingereichten Bebauungsplan „Sondergebiet Bioenergie und Landwirtschaft“ soll die Weiterentwicklung der Energor GmbH sichergestellt werden. Die Mitarbeiterzahl des Unternehmens ist zuletzt von 20 auf 30 gestiegen, eine erhöhte Einspeisung des von der Energor produzierten Stroms wurde genehmigt. Die für die Weiterentwicklung des Betriebs vorgesehenen Investitionen und die damit verbundene Erhöhung der Biogasproduktion begrüßte Bürgermeister Antkowiak als sinnvolle und zukunftsweisende Maßnahme.

„Ich bin vom Angebot der Energor GmbH zutiefst beeindruckt. Die nachhaltige Energiegewinnung in Ossenheim ist ein wichtiger Baustein bei der Energiewende“, erklärte Antkowiak. Mit einem besonderen Dank an Geschäftsführer Preußner endete für die CDU-Vertreter ein hochinteressanter und lehrreicher Ausflug in die Praxis eines nachhaltigen Entsorgers.

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