Eine Abordnung der Friedberger CDU-Fraktion besuchte jüngst die Musikschule Friedberg in ihren Räumlichkeiten im „Alten Rathaus“ auf der Kaiserstraße. Dort trafen sie auf Vertreter des Trägervereins und den Schulleiter Kevin Burg. Gemeinsam wurde die finanzielle Situation der Musikschule erörtert. Burg rechnet mit erheblichen Mehrkosten, auch im personellen Bereich. Man habe daher alle Fraktionen der Friedberger Stadtverordnetenversammlung zu Informationsgesprächen eingeladen.

Bei dem Gespräch konnten sich die Vertreter der CDU-Fraktion ein Bild vom Leistungsspektrum der Musikschule machen. Über 40 Lehrende kümmern sich derzeit um etwa 1300 Schüler, die aus Friedberg und vielen Nachbarkommunen kommen. Dabei finde der Unterricht zu einem teilweise in den Friedberger Schulen statt. Die Musikschule sei damit ein wichtiger Bildungsträger in der Friedberger Schullandschaft, erklärt Patrick Stoll, der Vorsitzende der Friedberger CDU-Fraktion: „Die Friedberger Musikschule erleichtert den Regelschulen die Nachmittagsbetreuung. Die Schüler profitieren von einer guten musischen Bildung.“ Burg ergänzt: „Die Musikschule ist auch ein wichtiger Magnetbetrieb für die Kaiserstraße. Viele Eltern gehen auf der Kaiserstraße einkaufen, während ihre Kinder in der Musikschule sind.“

Der mit der Musikschule geschlossene Gewährvertrag über die städtischen Zuschüsse läuft in diesem Jahr aus. Ein neuer Gewährvertrag ist nun auszuhandeln, um der Musikschule auch für die kommenden Jahre Planungssicherheit zu geben. Der Friedberger CDU-Vorsitzende Bernd Wagner weist darauf hin, dass die städtischen Gremien zunächst die Abschlüsse der vergangenen Jahre sowie die Planzahlen der Jahre 2025-2027 prüfen müssten, um die Höhe des städtischen Zuschusses ermessen zu können. „Die CDU wünscht sich eine tragfähige Unterstützung der Friedberger Musikschule“, so Wagner abschließend.

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